Die Installationsdisketten sind in drei verschiedene Serien unterteilt: Die Notfalldiskette (rescue), die Treiberdiskette (driver) sowie die Basisdisketten (base). Während des Installationsvorgangs wird jede Diskette einzeln angefordert, sodaß die Diskettendaten auch auf unterschiedlichen Medien vorliegen können. Das heißt zum Beispiel, daß Sie zum Starten des Installationsvorganges den Rechner von einer Diskette booten, die folgenden Daten (driver, base) dann aber von CDROM installieren können. Dazu liegen die Disketten in verschiedenen Dateiformaten vor: Zum einen als Diskettenimages, welche direkt auf eine Diskette geschrieben werden, zum anderen als Archive (tar), welche von der CDROM oder per NFS gelesen werden.
Der nächsten Abschnitt enthält eine Liste der Dateien, welche Sie im
disks-i386
Verzeichnis finden. Sie müssen nicht alle Dateien herunterladen bzw.
auf Diskette spielen, sondern nur diejenigen, welche Sie für Ihre
Installation auch benötigen. Die Daten für die Installationsdisketten
liegen sowohl in einem Format für 1.44 MB Laufwerke vor, als auch für
die älteren 1.2MB Laufwerke. Die Dateien für die 1.44MB Laufwerke
enthalten ein ''14'' im Dateinamen, die Dateien für die 1.2MB Laufwerke
enthalten ein ''12'' im Dateinamen.
ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current
bzw. einem der gespiegelten Mirror FTP Server
(siehe Anhang Bezugsquellen für die Debian GNU/Linux Distribution (README.mirrors)
, subsection 10.1.2).
Sämtliche Installationsdateien befinden sich ebenfalls auf der Debian CDROM
im Verzeichnis
.../hamm/disks-i386/current
.
bzImage
)
zurecht kommen. Das Problem tritt üblicherweise bei Laptops auf, obwohl
auch berichtet wurde, daß andere Rechner davon betroffen sind.
Wenn Ihr Rechner beim Booten des Kernels neu startet oder hängenbleibt,
dann sollten Sie dieses Diskimage für die Notfalldiskette ausprobieren.
base2_0.tgz
ist ein komprimiertes Archiv und wird verwendet, wenn
Sie nicht von Diskette installieren,
base14-X.bin
(mit X = 1..5) sind die fünf Diskettenimages für 1.44MB
Disketten und
base12-X.bin
(mit X = 1..6) sind die sechs Diskettenimages für
1.2MB Disketten.
linux
,
wenn Sie die Installation von einer DOS Partition oder von CDROM aus
durchführen.
cfdisk
.
resc1440.bin
,
drv1440.bin
,
base2_0.tgz
,
root.bin
,
linux
,
install.bat
und
loadlin.exe
.
Rufen Sie anschließend
install.bat
auf und fahren Sie fort mit Installation des Systems, chapter 7.
resc1440.bin
,
drv1440.bin
und
base2_0.tgz
.
Schreiben Sie das Image für die Notfalldiskette (rescue) auf eine
1.44MB Diskette:
dd if=resc1440.bin of=/dev/fd0 bs=512 conv=sync ; sync
Anschließend booten Sie den Rechner mit der soeben erzeugten Diskette. Fahren Sie fort mit Installation des Systems, chapter 7.
boot/
auf der CDROM und starten Sie das Installationsprogramm mit dem
Aufruf
boot.bat
.
Fahren Sie fort mit Installation des Systems, chapter 7.
Ist das a:
-Laufwerk, von dem Debian GNU/Linux installiert
werden soll, ein 1,44 MB Diskettenlaufwerk, dann wird die Datei
'resc1440.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/resq1440.bin
)
verwendet. Ist das Laufwerk für 1,2 MB Disketten gedacht, so wird die
Datei
'resc1220.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/resq1200.bin
)
benötigt. Notebookbesitzer verwenden die Datei
'resc1440tecra.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/resq1440tecra.bin
)
Bei 1,44 MB Disketten enthält die Datei 'drv1440.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/drv1440.bin
)
die Treiber für die Hardware, bei 1,2 MB Disketten ist es die Datei
'drv1200.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/drv1200.bin
).
Die fünf 1.44MB Disketten des Basissystems werden von den folgenden Dateien
erzeugt:
'base14-1.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base14-1.bin
),
'base14-2.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base14-2.bin
),
'base14-3.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base14-3.bin
),
'base14-4.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base14-4.bin
),
'base14-5.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base14-5.bin
).
Die sechs 1.2MB Disketten des Basissystems werden von den folgenden Dateien
erzeugt:
'base12-1.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-1.bin
),
'base12-2.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-2.bin
),
'base12-3.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-3.bin
),
'base12-4.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-4.bin
),
'base12-5.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-5.bin
),
'base12-6.bin'
(ftp://ftp.debian.org
/debian/hamm/disks-i386/current/base12-6.bin
).
Lesen Sie dieses Dokument mit einem Web-Browser und sind an das Internet angeschlossen, so kann es sein, daß Sie die oben angegebenen Disketten-Images durch entsprechende Auswahl der Dateinamen auf Ihren Rechner übertragen können. Die Links verweisen auf den Debian Hauptserver in Amerika. Alternativ können Sie auch jeden anderen Debian FTP Mirror benutzen (siehe Anhang Bezugsquellen für die Debian GNU/Linux Distribution (README.mirrors) , subsection 10.1.2).
Besorgen Sie sich die entsprechende Anzahl Disketten. Bitte beachten Sie, daß Sie während der Installation zwei weitere leere Disketten benötigen werden. Das Installationsprogramm wird die Disketten jeweils anfordern.
.../hamm/disks-i386/current/
.
An dieser Stelle befindet sich auch die Textdatei
rawrite2.txt,
welche weitergehende Erläuterungen zu rawrite2.exe
enthält.
Um die Installationsdisketten zu erstellen, also die Image-Datei auf die Diskette zu kopieren, brauchen Sie nur den Befehl
rawrite2 -f Dateiname -d Laufwerkeingeben. Als Dateiname geben Sie den Namen der Image-Datei an und als Laufwerk den gewünschten Laufwerksbuchstaben. So können Sie beispielsweise die Root-Diskette beschreiben, die in Ihrem
a:
-Laufwerk liegt:
rawrite2 -f root.bin -d a:
Um eine Image-Datei auf die Diskette zu kopieren, verwenden Sie den folgenden Befehl
dd if=Dateiname of=/dev/fd0 bs=512 conv=sync ; sync
Als Dateiname geben Sie den Namen der Image-Datei
an. /dev/fd0
ist der häufig genutzte Name für das
Diskettenlaufwerk. Auf Ihrer Workstation kann er natürlich anders
sein. Stellen Sie bitte sicher, daß der Schreibvorgang beendet wurde,
bevor Sie die Diskette aus dem Laufwerk entfernen, da bei einigen
System schon vor Ende des Schreibvorgangs weitere Befehle eingegeben
werden können. Fehlt an Ihrer Workstation ein Auswurfhebel für die
Disketten, können Sie es mit dem Befehl eject probieren.
Die erste Diskette (``Notfall/Rescue'') ist diejenige mit den größten Problemen, weil sie mit Hilfe des BIOS gelesen wird. Dabei zeigt sich, daß das BIOS nicht so zuverlässig die Disketten lesen kann, wie es der Linux-Treiber zu tun pflegt. In Extremfällen stoppt das BIOS einfach den Lesevorgang ohne einen Hinweis zu geben, wenn es nicht einwandfreie Daten einliest. Auch bei den späteren Disketten kann es zu Problemen kommen. Typisches Kennzeichen ist dann, daß der Bildschirm mit ``disk I/O error''-Meldungen gefüllt wird.
Wird Ihr Installationsvorgang einmal bei einer bestimmten Diskette unterbrochen, so sollten Sie als erstes sich das zugehörige Disk-Image nocheinmal besorgen und auf eine andere Diskette schreiben. Die alte Diskette einfach zu formatieren ist nicht immer ausreichend, auch wenn sie scheinbar fehlerfrei zu formatieren und beschreiben ist. Manchmal hilft es auch, die Disketten auf einem anderen Rechner zu beschreiben.
Ein Anwender berichtete, daß er erst drei ``Notfall/Rescue''-Disketten beschreiben mußte, bevor dann es dann mit dritten endlich klaglos klappte.