Kapitel 10 - Installation von Debian GNU/Linux 2.0
Anhang


10.1 Informations- und Bezugsquellen


10.1.1 Bezugsquellen dieser Installationsanleitung

Auf dem WWW-Server von oche.de ist neben der aktuellen HTML-Version (http://www.oche.de/~leutloff/debian/install.de.html/) ist dieses Dokument noch in den folgenden Formaten verfügbar:


10.1.2 Bezugsquellen für die Debian GNU/Linux Distribution (README.mirrors)

Dieser Absatz ist eine auszugsweise Übersetzung von README.mirrors. Dieser Text befindet sich im Original beispielsweise im obersten Verzeichnis auf der Debian CDROM. Eine aktuelle Liste der Debian Mirror-Server im Internet befindet auf der Homepage von Debian: http://www.debian.org, der deutsche Debian Mirror hat die Adresse http://www.de.debian.org.

Als Spiegel (mirror) werden Rechner bezeichnet, die in regelmäßigen Abständen eine exakte Kopie eines anderen Rechners erstellen. Dadurch wird die Debian GNU/Linux Distribution auf viele Rechner verteilt und jeder kann auf einen Rechner in seiner Nähe zugreifen. So kommen viele sehr schnell an die gewünschten Daten. Deshalb sollte es nach Möglichkeit vermieden werden auf den Zentralserver von Debian (ftp://ftp.debian.org) zuzugreifen, auch wenn nicht sofort das angekündigte Paket auf jedem Spiegel verfügbar ist, sondern vielleicht erst einen Tag später.

Hier folgt nun eine Liste von deutschen Spiegeln. Die jeweiligen Verantwortlichen sind in Klammern angegeben.


10.1.3 PGP, ssh (README.non-US)

Dieser Absatz ist eine Übersetzung von README.non-US (ftp://ftp.debian.org/debian/hamm/disks-i386/current/README.non-US).

In Amerika gelten Exportbeschränkungen für Rüstungsgüter. Unter diese Bestimmungen fällt auch Verschlüsselungssoftware. Deshalb sind die betreffenden Pakete von Debian GNU/Linux nicht auf amerikanischen Servern zu finden, sondern auf ftp://os.inf.tu-dresden.de/pub/debian-non-US/ und seinen Spiegeln (siehe Bezugsquellen für die Debian GNU/Linux Distribution (README.mirrors) , subsection 10.1.2). Eine Liste dieser Rechner ist dort auch verfügbar (/pub/debian-non-US/README.mirrors).


10.1.4 Weiterführende Literatur

Hier gibt es noch weitere Informationen:

10.2 Hardwarekompatibilitätsliste (``Linux Hardware Compatibility HOWTO'')

deutsche Übersetzung fehlt noch ...

aber Bezugsquellen für das englische Dokument gibt es: http://sunsite.unc.edu/mdw/HOWTO/Hardware-HOWTO.html


10.3 Hinweise zur Benutzung einer deutschen Tastatur mit X11

Wurde der das Windowssystem X11 erfolgreich mit xf86config konfiguriert und startet die grafische Oberfläche ohne Probleme, dann ist normalerweise die Tastatur im US Layout belegt. Das bedeutet für Anwender mit deutscher Tastatur, daß unter X11 zum Beispiel die Tasten 'Y' und 'Z' vertauscht sind und auf den Umlauttasten Semikolon und Doppelpunkt liegen. Der X11 Server XFree86 unterstützt deutsche Tastaturen. Um diese Unterstützung zu aktivieren, editieren Sie bitte die Datei /etc/X11/XF86Config wie folgt:
...
Section "Keyboard"
     ...
     XkbLayout   "de"
     ...
#    XkbKeymap   "xfree86(us)"
     ...
Die Zeile mit XkbLayout ''de'' ist ursprünglich auskommentiert, das heißt, sie hat ein '#'-Zeichen am Anfang. Möglicherweise ist die Zeile überhaupt nicht vorhanden. In diesem Fall fügen Sie die Zeile in der Section Keyboard ein. Die Zeile mit XkbKeymap ''xfree86(us)'' kommentieren Sie bitte aus, das heißt, Sie schreiben ein '#'-Zeichen in die erste Spalte.

Alternativ zu obiger Methode können Sie probieren, die Zeile XkbKeymap ''xfree86(us)'' abzuändern in XkbKeymap ''xfree86(de)''.

Auf jeden Fall müssen Sie nach diesen Änderungen die Datei abspeichern, ggf. X11 beenden und neu starten.

Achtung: Das Terminalprogramm xterm akzeptiert möglicherweise keine Umlaute. Zum Austesten der neuen Tastaturbelegung starten Sie am besten einen Editor wie beispielsweise xedit.

Bezugsquellen für das englische Dokument ``X11 Release note for non-US-keyboard users'' gibt es: ftp://ftp.debian.org/debian/hamm/disks-i386/current/X11_release_note.txt


10.4 Kurzbeschreibung für die Installation wichtiger Programme


10.4.1 cfdisk - Programm zur Festplattenpartitionierung

deutsche Beschreibung zu cfdisk fehlt noch ...

aber Bezugsquellen für das englische Dokument gibt es: http://ftp.debian.org/debian/unstable/disks-i386/current/cfdisk.txt


10.4.2 LILO - ein Bootmanager (auch) für Linux

deutsche Beschreibung zu LILO fehlt noch ...

10.5 Gerätedateien in /dev und Ihre Bedeutung

Im Verzeichnes /dev/ befinden sich verschiedene Dateien, die sogenannten Gerätedateien (device files). Unter Unix sind die Hardware- und Systemkomponenten jeweils als Gerätedatei präsent. Mit hilfe einer Gerätedatei kann vom jeweiligen Programm bzw. Treiber das zugehörige Gerät bzw. eine Systemkomponente angesprochen werden. Die Gerätedatei dient dafür als Schnittstelle. Dabei verhalten sich die Gerätedateien aus Anwendersicht oft nicht wie gewöhnliche Dateien. Die Bedeutung der wichtigsten Gerätedateien ist im folgenden aufgeführt.

Es gibt sehr viele verschiedene CDROM Laufwerke und Schnittstellen. Sollten Sie weder ein SCSI CDROM Laufwerk haben, noch eines mit IDE Schnittstelle, dann gibt es für Ihr CDROM Laufwerk eine spezielle Gerätedatei, die bereits bei der Installation automatisch angelegt wurde. Der Name dieser Gerätedatei ist üblicherweise ein Kürzel des Namens von Ihrem CDROM Laufwerk. Um den Zugriff auf das CDROM Laufwerk zu vereinfachen, existiert der symbolische Link cdrom. Dieser Link wir bei der Installation automatisch angelegt und verweist auf die eigentliche Gerätedatei. Mit dem Kommando ls -l /dev/cdrom können Sie nachsehen, auf welche Gerätedatei cdrom. verweist.

fd0     1. Diskettenlaufwerk
fd1     2. Diskettenlaufwerk

hda     IDE Festplatte / IDE CDROM am 1. Anchluß Master      
hdb     IDE Festplatte / IDE CDROM am 1. Anchluß Slave      
hdc     IDE Festplatte / IDE CDROM am 2. Anchluß Master
hdd     IDE Festplatte / IDE CDROM am 2. Anchluß Slave
hda1    1. Partition der ersten IDE Platte
hda15   15. Partition der ersten IDE Platte

sda     SCSI (Wechsel-) Platte, kleinste SCSI ID
sdb     SCSI (Wechsel-) Platte, nächstgrößere SCSI ID
sdc     SCSI (Wechsel-) Platte, nächstgrößere SCSI ID
sda1    1. Partition der ersten SCSI (Wechsel-) Platte
sda15   15. Partition der ersten SCSI (Wechsel-) Platte

scd0    1. SCSI CDROM Laufwerk
scd1    2. SCSI CDROM Laufwerk

cdrom   Symbolischer Link auf cdrom Laufwerk
mouse   Symbolischer Link auf Maus-Gerätedatei

ttyS0   1. Serielle Schnittstelle (COM1)
ttyS1   2. Serielle Schnittstelle (COM2)

lp0     1. Parallele Schnittstelle
lp1     2. Parallele Schnittstelle

null    Hier können beliebig viel Daten reinkopiert werden
zero    Hieraus können beliebig viel Nullen gelesen werden

Achtung: Die Daten bei DOS formatierten Zip Medien liegen auf Partition vier. Das heißt, daß Sie zum Mounten eines DOS formatierten ZIP Mediums folgendes eingeben müssen:

mount -t vfat /dev/sdc4 /zip
Dies gilt für den Fall, daß das Zip Laufwerk das dritte SCSI (Wechsel-) Plattengerät ist und daß Sie das Zip Medium auf das Verzeichnis /zip mounten möchten.

10.6 Schlußbemerkungen


10.6.1 Letzte Veränderung

Die letzte Veränderung an diesem Dokument wurde am 22. Juli 1998 von Alexander Haderer (afrika@first.gmd.de) vorgenommen. Bisher wurde die deutsche Version der Installationsanleitung von Christian Leutloff (leutloff@debian.org) verwaltet. Anregungen, Fragen und Ergänzungen zu diesem Text sind herzlich willkommen.

10.6.2 Copyright dieses Dokumentes

Copyright © 1996 Bruce Perens (bruce@pixar.com)

Copyright © 1996, 1997 Sven Rudolph (sr1@inf.tu-dresden.de)

Copyright © 1996, 1997, 1998 Christian Leutloff (leutloff@debian.org)

Copyright © 1998 Alexander Haderer (afrika@first.gmd.de).

Dieses Dokument darf im Rahmen der GNU General Public License vertrieben werden.


10.6.3 Warenzeichen

Nicht ausdrücklich erwähnte Warenzeichen gehören ihren jeweiligen Eigentümern. 386, 386sx, 486, Pentium und PentiumPro sind Warenzeichen der Intel Corporation. Windows und WinModem sind Warenzeichen der Microsoft Corporation. ThinkPad und PS/2 sind Warenzeichen der IBM Corporation.
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v2.0a vom 22. Juli 1998
Alexander Haderer afrika@first.gmd.de
Christian Leutloff leutloff@debian.org
Bruce Perens bruce@pixar.com
Sven Rudolph sr1@inf.tu-dresden.de